Fortbildung von Migrant*innen in der Präventionsarbeit
Menschen mit Migrationsgeschichte sind, auch im Bereich der Gesundheit, oft mit spezifischen Risiken und Herausforderungen konfrontiert. Durch die Einbindung von Migrant*innen in die Präventionsarbeit wird ihre Rolle gestärkt. In der Gesellschaft insgesamt, aber auch indem sie als Multiplikator*innen wirken und andere Menschen empowern, sich aktiv im Gesundheitsbereich zu engagieren. Die gezielte Förderung von Migrant*innen in der Präventionsarbeit kann also dazu beitragen, strukturelle Ungleichheit zu überwinden und die gesellschaftlichen Teilhaben dieser Gruppen zu särken.
Worum gehts in dem Seminar?
Im ersten Teil geht es um die Vermittlung von Grundwissen zu HIV (Übertragung, Schutz, Safer Sex 3.0) und um die Auseinandersetzung mit dem Leben mit einer HIV-Infektion. Es werden Methoden zur HIV-Prävention und zur Vernetzung vor Ort vorgestellt, ebenso Fragen zur sexuellen Gesundheit diskutiert. Auch ist die sozioökonomische und psychosoziale Situation von Migrant*innen und Geflüchteten Inhalt des Seminars, als auch eine Methode zur Planung von Projekten.
Der zweite Teil schließt daran an. Es werden die Erfahrungen bei der Durchführung von Präventionsveranstaltungen zusammengetragen, ebenso wird das Wissen zu HIV ergänzt. Zudem beschäftigen wir uns mit anderen sexuell übertragbaren Infektionen. Weitere Methoden zur Projektplanung, zur kollegialen Beratung und zur eigenen Psychohygiene werden vorgestellt und erprobt.
Zielgruppe: Migrant*innen und Geflüchtete, die HIV-Prävention in ihren Communities anbieten wollen
Voraussetzung: verbindliche Anmeldung zu beiden Teilen. Keine Teilnahmegebühr.
Freitag, 23.05. - Sonntag 25.05., in der Aidshilfe Hamburg Infos / Anmeldung
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