Deine Spende an die Aidshilfe Hamburg - hilft an mehr Ecken als Du denkst ! 

In welche Richtung wir auch schauen: Dramen, Unglück und Katastrophen an jeder Ecke. Und obwohl es unzählbare Möglichkeiten gibt, die unterschiedlichsten Projekte und Organisationen finanziell zu unterstützen, können wir mit Deiner Solidarität rechnen. 

Wir möchten uns bei Dir bedanken. Mit jeder Überweisung hilfst Du dabei mit, die vielfältige Präventionsarbeit der Aidshilfe Hamburg zu stärken.

EndAids

Gut ist: tatsächlich waren wir zu keinem Zeitpunkt der Geschichte näher an dem Ziel, Aids in Deutschland tatsächlich beenden zu können. 

Allerdings werden in Deutschland nach wie vor über 1000 Menschen jährlich mit Aids- oder einem fortgeschrittenen Immundefekt diagnostiziert. Das ist ein Skandal, denn aus medizinischer Sicht gibt es eigentlich keinen Grund mehr für die Diagnose Aids. (RKI)

Das Problem hat einen Namen: Stigma 

Nach wie vor gibt es große Wissenslücken und Vorurteile. Zwar wissen rund und 18 Prozent der Menschen in Deutschland mittlerweile, dass HIV unter Therapie nicht mehr übertragbar ist (UequalsU). Das ergab eine repräsentative Bevölkerungsumfrage im Auftrag der Deutschen Aidshilfe mit über 1.000 telefonisch Befragten im April 2020. (Positive Stimmen 2.0)

Trotzdem scheuen 23% der Befragten sogar die gemeinsame Nutzung von Sportgeräten im Fitnessstudio, 21% möchten nicht dieselbe Toilette nutzen wie Menschen mit HIV. Nur die Hälfte der befragten Menschen (48%) würden eine HIV-positive Person küssen, die ihnen sympathisch ist. 

Was braucht es

Es braucht eine gute HIV-Test-Infrastruktur und einen Zugang zur Therapie für alle die sie benötigen. Wichtig bleiben auch weiterhin die professionellen Beratungsangebote von Aidshilfen, in denen vorurteilungsfrei über Sexualität(en), Identitäten und sexuell übertragbare Infektionen gesprochen werden kann. 

Aber die Ergebnisse der Umfrage zeigen ganz deutlich: Stigma hält Menschen von Präventionsangeboten fern. Die Angst vor Diskriminierungen und (sexueller-) Zurückweisung wirkt sich negativ auf die Bereitschaft aus, sich mit dem Thema auseinander zu setzen, sich "in time" zu testen. Es braucht also eine intensivere Umsetzung der strukturellen Prävention. 

"Verteilt doch einfach Gummis." 

Nach unserem Verständnis kann HIV-Prävention nur erfolgreich sein, wenn sie nicht nur als Verhinderung von Infektion verstanden wird. Nur Kondome verteilen reicht uns nicht. Neben Aufklärung, Informationen und Beratung, geht es um sexuelle Bildungs-, Antidiskriminierungs- und Solidaritätsarbeit für alle gesellschaftlichen Gruppen von Menschen mit und ohne HIV. 

Wir stehen ein für die Communities der LGBTIQ+, FLINTA und der Allgemeinbevölkerung. Wir sagen #RefugeesWelcome und engagieren uns gegen Rassismus. Wir helfen mit unserem Projekt „andersarbeiten“ bei chronischen Erkrankungen, unabhängig von HIV und engagieren uns für die Stärkung der Selbsthilfe. Wir bieten Beratungen für Menschen in Haft, fordern "DrugChecks" und sprechen über SaferUse. 

Das alles können wir nur, weil Du uns dabei unterstützt. DANKE.  SPENDEN (CG)

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